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TISCHGESELLSCHAFT in Dresden

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concept & artistic direction l Antje Pfundtner in Gesellschaft
hosted by l Barbara Lubich (Zentralwerk), Anna Till (TanzNetzDresden)

date l 04.06.2019
at l Zentralwerk Dresden

in the frame of l Teilgesellschaften
a project by l Antje Pfundtner in Gesellschaft
funded and supported by l TANZPAKT Stadt-Land-Bund aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Freie und Hansestadt Hamburg – Behörde für Kultur und Medien
in cooperation with l Zentralwerk e.V., TanzNetzDresden

Vom 5. bis 10. Juni 2019 findet der Tanzkongress in Dresden statt, den viele (inter-) nationale Kunst- und Tanzschaffende besuchen.

Am Abend des 4. Juni, bevor der Kongress startet, lädt Antje Pfundtner in Gesellschaft (APiG) – gemeinsam mit dem Zentralwerk und dem TanzNetzDresden – anreisende und Dresdner Künstler*innen zur ihrer dritten TISCHGESELLSCHAFT ein. Diesmal ist weniger die Frage „Wie teilt man Ideen, wie teilt man Geld?“ Anlass unseres Zusammenkommens, als vielmehr: „Wie trägt man Fragen in eine bereits existierende Versammlung hinein?“. Mitglieder von TanzNetzDresden, vom Zentralwerk Dresden sowie einige alteingesessene Tischgesellschaftler*innen treffen sich, um Fragen an den Tanz zu generieren, welche dann in den Tanzkongress hineingetragen werden können.

Wie?: Wir formulieren sie gemeinsam und überlegen uns, wie wir sie anschließend weitergeben. Wer Lust hat, zu uns zu stoßen, sich der Gedankensuche anzuschließen und Fragen hinauszutragen, ist herzlich eingeladen, ins Zentralwerk zu kommen und bei einem kalten Bier in die Diskussion einzusteigen. Wir freuen uns auf ein geselliges Vorglühen mit Euch!

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WAS STECKT GRUNDSÄTZLICH HINTER DEN TISCHGESELLSCHAFTEN?

Die dringlichen Fragen: „Wie teilt man Ideen? Wie teilt man Geld?“
Im Rahmen seiner TISCHGESELLSCHAFTEN möchte das Kernteam ANTJE PFUNDTNER IN GESELLSCHAFT (APiG) diesen Fragen nachgehen und lädt zu einem Dialog-Format ein, das der Ressourcenteilung mit anderen Kunstschaffenden sowie der Erforschung eigener Arbeitsbedingungen dienen soll.
Das dreijährige, sich in mehrere Episoden gliedernde Projekt TISCHGESELLSCHAFTEN wird durch die Förderung TANZPAKT Stadt-Land-Bund ermöglicht.

WER IST BEI DEN TISCHGESELLSCHAFTEN ZU GAST?
Es sind Kolleg*innen aus dem Tanz/ den Performing Arts, die Lust haben, Wissen untereinander auszutauschen und/ oder womöglich bereits eigene Sharing-Netzwerke organisieren. Wir freuen uns, mit Euch Themen, Erfahrungen, Beweggründe, Dringlichkeiten und Expertisen zu teilen. Dafür schon einmal vorab: danke!

ZU WELCHER PERSPEKTIVE LADEN WIR EUCH EIN?
Wir visionieren mit Euch gemeinsam, zu welchen Praktiken und Formaten des Teilens die TISCHGESELLSCHAFTEN in einigen Jahren geführt haben werden und suchen nach ersten Projekten und Initiativen, welche die TISCHGESELLSCHAFTEN jetzt schon initiieren könnten.

ERSTE SCHRITTE
Jenseits der Bühnenproduktionen beschäftigt sich APiG seit Jahren mit Formen der Gastgeberschaft und hat verschiedene Dialog-Formate mit Publikum, Theatern und kulturpolitischen Institutionen initiiert. Für einen gezielten kontinuierlichen Austausch mit Künstler*innen der bundesweiten Tanzszene – zu Fragestellungen über Transparenz, Wissen-Teilen und Wissen-Weitergeben – fehlten allerdings bisher die Mittel. Wir möchten daher eine dialogische Plattform für Tanzschaffende und Performing Arts-Künstler*innen aufbauen, um Praktiken des Teilens zu diskutieren.

Von einer regelmäßigen Zusammenkunft zum Austausch kreativer und struktureller Ideen zu „Wie teilt man Ideen? Wie teilt man Geld?“ erhoffen wir uns eine nachhaltige Selbstermächtigung der Szene – sowohl durch die Entwicklung konkreter neuer Ansätze für die projektübergreifende Finanzierung der Tanzkunst als auch durch die Bündelung von Energien und Ressourcen.

APiG macht den ersten Schritt und schlägt mögliche Themen für weitere TISCHGESELL-SCHAFTEN vor:

„GETEILT DURCH“: Wie könnten alternative Arbeits- und Fördermodelle aussehen? Wie kann ein „Künstlerfonds“ entstehen, der den gegenseitigen Austausch langfristig sichert und der aus öffentlichen (Projekt-)Mitteln finanziert wird?

„FÜR WEN?“: Hier soll die Rolle der Zuschauerschaft in ihrem Beisein diskutiert werden. Wer sind unsere Zuschauer*innen? Und wie kann der Zuschauerblick in die künstlerische Arbeit zurückfließen?

„WIEDER DA“: Freie Tanzschaffende produzieren Stücke, die nur wenig gezeigt und in Ermangelung der Finanzierung meist nicht wiederaufgenommen werden können. Welchen Blick auf das künstlerische Werk würden Wiederaufnahmen ermöglichen? Was könnte die Arbeit am eigenen Archiv für das Publikum und die kommenden Generationen generieren?

Diese TISCHGESELLSCHAFT zielt auf eine interdisziplinäre und kulturpolitische Diskussion über die Verantwortung im Umgang mit künstlerischen Ressourcen in den freien darstellenden Künsten.

Wir freuen uns auf das Sammeln weiterer Themen mit Euch!
Antje Pfundtner in Gesellschaft, Barbara Lubich (Zentralwerk) & Anna Till (TanzNetzDresden)